Die Gemeinde werde nun vermehrt Kontrollen an Spielplätzen durchführen, um die Einwohner auf Abstandregelungen hinzuweisen und bei zu hohen Besucherzahlen mit Schließungen bzw. Platzverweisen reagieren zu können, so Douwes. Der
Bürgermeister ruft außerdem die Mitarbeiter im Einzelhandel auf, die Einhaltung der Maskenpflicht verstärkt zu kontrollieren. Bürgerinnen und Bürger sollten in dieser Zeit, wenn irgendwie möglich, den Einkauf nur noch einmal wöchentlich erledigen und möglichst alleine einkaufen gehen.
Auch im Rathaus werden die Maßnahmen zum Schutz der Besucher und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch weiter ausgeweitet. „Persönliche Termine werden nur noch in absolut notwendigen Fällen vergeben. Wo immer es möglich ist, wird auf die telefonische und digitale Erledigung von Anliegen zurückgegriffen“, erklärt der Verwaltungschef.
Außerdem wird das Betreten des Rathauses ab sofort nur noch mit einer FFP2-Maske möglich sein. Die Arbeit im Homeoffice wird für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen außerdem ausgeweitet. Die Erreichbarkeit aller Beschäftigten sei aber wie gewohnt per Mail und telefonisch gewährleistet, versichert Douwes.
Um zusätzlichen Schutz vor Ansteckungen zu erreichen wird die Gemeinde Westoverledingen weiterhin auf öffentliche Sitzungen der Fachausschüsse verzichten. „Wir werden zunächst bis Ostern alle Sitzungstermine absagen. Dieses gilt in Absprache mit dem Vorsitzenden auch für die Ratssitzung“, so der Bürgermeister. Optionen, aktuelle Themen öffentlich über das Internet zum Beispiel als Video-Bürgerinfos weiterzugeben bzw. zu diskutieren, werde man zudem in den kommenden Wochen testen.
„Ich hoffe sehr, dass die Bevölkerung die Notwendigkeit der Vorsicht erkennt und sich entsprechend verhält. Ich wünsche mir aber auch sehr, dass endlich mehr Impfstoff bei uns ankommt und so möglichst schnell und umfassend geimpft werden kann. Das geht mir alles viel zu langsam. Außerdem ist für mich elementar, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kindertagesstätten eine Impfung ermöglicht wird, wenn man die Einrichtungen komplett öffnen will. Denn die sind es, die
permanent und unmittelbar am Kind arbeiten und so auch wirklich notwendigerweise geschützt werden müssen. Wenn wir alle deutlich mehr Rücksicht nehmen, Distanzen wahren, Kontakte möglichst vermeiden, dann werden wir auch gut durch
diese Zeit kommen.“, so Douwes.